Mussten die geplanten Feierlichkeiten aufgrund der Pandemie im vergangenen Jahr noch verschoben werden, so war es dann doch eine gewisse Entschädigung für das lange Warten und für die vielen Vorbereitungsarbeiten. Bestes frühherbstliches Wetter mit Sonnenschein und angenehmen Temperaturen sorgten für optimale Voraussetzungen, um 11 Jahre Jugendfeuerwehr und das Gemeinschaftshaus der Feuerwehr Schelldorf-Biberg-Krut gebührend zu feiern.
Nach dem Gottesdienst in der Neuen Pfarrkirche, in der Pfarrer Christof Sommer die Wichtigkeit der Feuerwehr unterstrich, begab man sich im Festzug zum Feuerwehrhaus.
Nach den Begrüßungen durch Bürgermeister Christian Wagner, Kommandant Andreas Bauer und Kreisbrandrat Martin Lackner erfolgte ein Rückblick auf die Entstehungsgeschichte des Gemeinschaftshauses und der Zusammenlegung der Feuerwehren. Ehrenkommandant Manfred Mader, der seinerzeit als Kommandant maßgeblich am Zusammenschluss mitwirkte, erläuterte in seinen Ausführungen die vielen notwendigen Beschlüsse und Absprachen.
Im Anschluss an das Mittagessen, welches die SEG Betreuung Beilngries des Bayerischen Roten Kreuzes gekonnt zügig und hochwertig zur Verfügung stellte, erwartete die Besucher ein abwechslungsreiches Programm aus Vorführungen und Unterhaltung. So zeigte die Feuerwehr aus Neustadt ihre umfangreichen Gerätschaften, die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung des Landkreises (UG-ÖEL) und das Rote Kreuz aus Kipfenberg sowie der Helfer vor Ort waren mit ihren Fahrzeugen vor Ort und ermöglichten Besichtigungen.
Eine Drohnenvorführung (UG-ÖEL) simulierte die Anwendungsgebiete im Einsatzfall, ebenso zeigte die Vorführung mit dem Fettbrandsimulator die Gefährlichkeit durch das Löschen eines Fettbrandes mit Wasser. Für die Kinder gab es neben einer Hüpfburg und Kinderschminken die Möglichkeit, sich beim Enten angeln zu beweisen oder die Treffsicherheit beim Löschen mit Wasser unter Beweis zu stellen. Einmal mehr war das Bierkastenstapeln das Highlight, hier zeigten sich besonders die Kinder als trittsicher und mit guter Koordination ausgestattet.
Die weiteste Anreise hatte die befreundete Feuerwehr aus Heppendorf nahe Köln, die regelmäßig den Einladungen der Schelldorfer Wehr folgen und ein Erinnerungsgeschenk überreichten.
Bericht: Thomas Bauer, Fotos: Melanie Zeigler